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Motorradversicherung: Worauf Sie achten sollten
NEWS VOM 05.11.2024
Als Motorradfahrer oder -fahrerin sind Sie zum Abschluss einer Kfz-Haftpflichtversicherung verpflichtet, die Ergänzung um einen Teil- oder Vollkaskoschutz ist sinnvoll. Doch was decken die einzelnen Arten von Versicherungen konkret ab und welche Leistungen und Vertragsklauseln nehmen Einfluss auf die Beitragshöhe? Unser Artikel fasst alle relevanten Informationen zur Motorradversicherung zusammen.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
Arten von Motorradversicherungen
Faktoren, die Ihre Versicherungskosten beeinflussen
Mit Rabatten und Angeboten zur Top-Versicherung
Häufige Fehler beim Vertragsabschluss
Unser Fazit zur Motorradversicherung
Das Wichtigste in Kürze
Die Haftpflichtversicherung für Ihr Motorrad ist gesetzlich vorgeschrieben, während der freiwillige Kaskoschutz Sie vor vielen weiteren Schadensereignissen schützt.
Alter und Typ Ihres Motorrads beeinflussen die Beiträge ebenso wie die jährliche Fahrleistung sowie Ihre persönliche Schadenfreiheitsklasse.
Für Wenigfahrer mit einem Saisonkennzeichen oder einer Selbstbeteiligung stehen Ihnen verschiedene Wege offen, Ihren laufenden Beitrag zu senken.
Arten von Motorradversicherungen
Beim Abschluss Ihrer Motorradversicherung ist grundlegend zwischen drei Arten von Tarifen zu unterscheiden.
Kfz-Haftpflichtversicherung
Ein Haftpflichtschutz ist vom Gesetzgeber zwingend vorgeschrieben. Ohne diese Versicherung dürfen Sie Ihr Motorrad nicht auf öffentlichen Straßen fahren. Die Versicherung übernimmt Personen-, Sach- und Vermögensschäden gegenüber Dritten, die Sie mit Ihrem Motorrad verursacht haben. In den drei Schadensbereichen arbeiten Versicherer mit unterschiedlichen Deckungssummen, die für Personen- und Sachschäden die Millionenhöhe erreichen.
Teilkaskoversicherung
Den Teilkaskoschutz schließen Sie auf freiwilliger Basis ab. Hierbei profitieren Sie von einer Kostenübernahme der Versicherung bei elementaren und externen Ereignissen, die Ihre Maschine beschädigen. Abgesichert sind standardmäßig Schäden durch Feuer, Sturm und weitere Elementarereignisse, genauso wie der Diebstahl des Motorrads.
Vollkaskoversicherung
Mit der freiwilligen Vollkaskoversicherung sind Sie finanziell vor Schäden bei selbstverschuldeten Unfällen sowie bei Vandalismus geschützt. Zudem schließt der Vollkaskoschutz automatisch die Teilkasko mit ein. Dieser umfassende Versicherungsschutz bietet sich speziell für neue und hochwertige Motorräder an.
Faktoren, die Ihre Versicherungskosten beeinflussen
Für welche Tarifierung Sie sich auch entscheiden, Ihre Beiträge zur Motorradversicherung werden immer individuell berechnet. Hierbei spielen diverse Faktoren eine Rolle, die teils persönliche und teils allgemeine Kriterien umfassen. Die wichtigsten Faktoren sind:
- Alter und Wert Ihres Motorrads
- Typklasse (Häufigkeit von Schäden Ihres Fahrzeugtyps)
- Regionalklasse (Häufigkeit von Schäden in Ihrer Wohnregion)
- jährliche Kilometerleistung des Motorrads
- persönliche Schadenfreiheitsklasse (Anzahl schadensfreier Jahre)
- Abstellort des Motorrads (offene Straße, Carport, Garage etc.)
Während die Typ- und Regionalklassen von allen Versicherern gleichermaßen berücksichtigt werden, fließen Ihre persönlichen Faktoren unterschiedlich ein. Hier lohnt sich ein Vergleich der Versicherer, die mit einem breiten Spektrum von Basis- bis Premiumtarifen ein vielfältiges Leistungsspektrum anbieten, was die Beiträge ebenfalls beeinflusst.
Mit Rabatten und Angeboten zur Top-Versicherung
Ein Vergleich der Versicherer lohnt sich auch wegen unterschiedlicher Rabatte und Vergünstigungen, die von Anbieter zu Anbieter verschieden sind. Hier einige Möglichkeiten, wie sich die Versicherungskosten durch spezielle Preisnachlässe und Angebote senken lassen:
1. Selbstbeteiligung: Hiermit sichert der Fahrzeughalter zu, im Schadensfall einen festen Beitrag (z. B. 150 oder 300 Euro) aus eigener Tasche zu zahlen. Den Rest übernimmt die Versicherung. Dieser Selbstbehalt senkt die fortlaufenden Beiträge erheblich.
2. Standort und Fahrleistung: Wer sein Motorrad nur selten im Jahr nutzt, sollte die Fahrleistung auf wenige Tausend Kilometer festlegen und so die Beiträge senken. Auch die Unterbringung in einer Garage oder auf einem gesicherten Grundstück beeinflusst die Beiträge positiv.
3. Saisonkennzeichen: Wer sein Motorrad über die Wintermonate stehen lässt, sollte über ein Saisonkennzeichen über sechs oder acht Monate des Jahres nachdenken. Der volle Jahresbeitrag wird entsprechend gekürzt, im Falle von sechs Monaten also halbiert.
Es gibt weitere Klauseln und Rabatte, die nicht einheitlich von jeder Versicherung angeboten werden. Hier lohnt es sich, sich sachlich in Ruhe mit den einzelnen Tarifinhalten auseinanderzusetzen und die Unterschiede für den eigenen Top-Schutz zum fairen Preis zu nutzen.
Häufige Fehler beim Vertragsabschluss
Folgende Fehler sollten Sie beim Abschluss Ihrer Motorradversicherung auf jeden Fall vermeiden:
- Sie entscheiden sich aus Kostengründen nur für einen Basistarif. Dieser verfügt jedoch oft über viel zu niedrige Deckungssummen, die bei ernsthaften Unfällen nicht ausreichen.
- Sie übersehen wichtige Zusatzleistungen, die Ihnen einen umfassenderen Schutz zusichern und automatisch ohne Aufpreis in den Tarifen einzelner Versicherer enthalten sind.
- Sie schauen nur auf den Preis und übersehen, dass das Gesamtpaket mit allen angebotenen Leistungen des Versicherers stimmen muss. Das wichtigere Kriterium ist das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Unser Fazit zur Motorradversicherung
Neben der gesetzlich verpflichtenden Haftpflicht ist ein Kaskoschutz gerade für Neufahrzeuge sinnvoll und im Vergleich zu einem PKW relativ günstig. Als erfahrener Händler und Spezialist für Yamaha für Wangen und Umgebung können wir Sie gerne persönlich beraten, welcher Versicherungsschutz beim Kauf einer neuen oder gebrauchten Maschine für Sie individuell sinnvoll ist und wie Sie Ihre Versicherungskosten senken können.